Taiwan(25.01.2013 bis 07.03.2013)
07.März 2013 GOODBYE TAIWAN!!!
Joe's Reise geht weiter. Der Hochgeschwindigkeitszug bringt ihn in weniger als zwei Stunden von Kaohsiung zum Flughafen. Vom Taiwan Taoyuan International Airport startet das Green-Joe-Team nach Singapur.
06.März 2013 Zurück in Kaohsiung - Happy Birthday Mr. Ping! Noch ein Tag mit Mr. Ping & Mr. Pong in Kaohsiung, dann ist die Zeit in Taiwan für Green Joe erst einmal vorbei. Joe hat auch hier wieder einige neue Freunde gefunden und viel über die Insel gelernt. Vielleicht gibt's irgendwann ein Wiedersehen...
05.März 2013 Abschied von Kenting Wenn's am schönsten ist, soll man gehen... Damit Joe nicht völlig "tai-wansinnig" wird, hat das Green-Joe-Team beschlossen, Taiwan endgültig zu verlassen. Heute geht's mit dem Bus zurück nach Kaohsiung. Eine gute Gelegenheit, Mr. Ping & Mr. Pong nochmal zu besuchen...
Xiao Bai und die singenden Frösche von der Kenting Road Elf Tage ist Joe jetzt schon in Kenting. Das scheinbare Paradies im Süden Taiwans hat leider auch seine Schattenseiten. Dazu gehört nicht nur das Atomkraftwerk ganz in der Nähe von Kenting, welches hier wie auch in Japan von Naturkatastrophen wie Erdbeben und Tsunamis bedroht ist. Joe’s neue Freunde - der dreibeinige „Xiao Bai“, „Käpt’n“, “Mama Bai“ und die vielen anderen Straßenhunde in Kenting haben recht wenig vom traumhaften Sandstrand und der unersättlichen Vergnügungssucht der Touristen. Von ihren Besitzern einfach ausgesetzt, sind sie voll auf sich allein gestellt. Da sie keine Wildtiere sind, streunen sie im ständigen Überlebenskampf in den Städten umher. Der einzige Ort, etwas Futter zu ergattern, ist der Nachtmarkt auf der Kenting Road. Sie durchstöbern Tag für Tag den Müll am Straßenrand nach etwas Fressbarem. Ab und zu bekommen sie auch Essensreste von einigen wenigen Marktverkäufern, welche die Hunde nicht nur als Belästigung ansehen. Ihr Zuhause ist die Straße. Sie schlafen unter parkenden Autos, vor den Eingängen der Geschäfte oder liegen einfach am Straßenrand. Immer wieder werden sie Opfer des Straßenverkehrs, welcher die Kenting Road nie zur Ruhe kommen lässt. Die meisten Straßenhunde sind zum Teil schwer verletzt und unterernährt, von Parasiten übersät oder können sehr schlecht laufen. Der dreijährige „Xiao Bai“ („Kleiner Weißer“) wurde bereits als Straßenhund geboren. Vor einem halben Jahr verlor er sein rechtes Hinterbein in einem Fangeisen. Er überlebte nur, weil es doch noch Menschen gibt, die ein Herz für Tiere haben. Frau Ma und Herr Chen, die einen Nachtmarktstand auf der Kenting Road haben, fanden den schwerverletzten und völlig verstörten Hund einige Tage später und brachten ihn sofort zum Arzt. Das Bein musste amputiert werden, aber „Xiao Bai“ kann weiterleben. Da er als „Dreibeiniger“ von den anderen Straßenhunden aus der Gruppe verstoßen wurde, änderte sich sein bis dahin so fröhlicher Charakter sehr. Aus Angst von anderen Hunden angegriffen zu werden, führte er fortan ein einsames und verstecktes Leben mit seiner Mutter „Mama Bai“. Bis zum Tag, als der „Käpt’n“ sein Leben völlig veränderte. „Käpt’n“ ist ein schwarzer Straßenhund, welcher von seinem Herrchen ausgesetzt wurde, weil sein Fell aufgrund einer Hautkrankheit nicht mehr schön aussah und man die Tierarztkosten sparen wollte. Eines Tages wurde „Xiao Bai“ wieder von mehreren Straßenhunden angegriffen. Der „Käpt’n“, der den Überfall bemerkte, stürzte sich mutig auf die Angreifer, die alle viel größer als er selbst waren, und schlug sie in die Flucht. Somit verschaffte er sich den Respekt aller Straßenhunde von Kenting und hieß ab sofort „Käpt’n“. Er weicht jetzt nicht mehr von Xiao Bai’s und Mama Bai’s Seite. Das Trio sieht man immer nur zusammen auf der Kenting Road. Abends, wenn Frau Ma und Herr Chen ihren Verkaufsstand mit den selbstgeschnitzten „singenden Fröschen“ aufbauen, sitzt das vom Leben gezeichnete Hunde-Trio daneben und hat zumindest während der Marktzeit das Gefühl von einem wahren Zuhause. Hunger kennen die Drei zum Glück auch nicht mehr. Dafür sorgen nun Frau Ma und Herr Chen. Nur tagsüber hat sie die Straße wieder. Aber sie sind nicht allein – geteiltes Leid ist schließlich halbes Leid! Und der nächste Nachtmarkt kommt bestimmt – heute Abend, wenn sie wieder quaken, die „singenden Frösche von der Kenting Road“!!!
03.März 2013 Green Joe auf den Spuren des historischen Hengchun
01.März 2013 Green Joe & Big Bird an der Südspitze Taiwans
27.Februar 2013 Nachtmarkt auf der Kenting Road
26.Februar 2013 Sind's wohl "tai-wansinnig" geworden? - Gedanken eines Makaken Es ist 10 Uhr morgens; die Sonne steht schon hoch über den Dächern von Kenting. Das gibt wieder einen affenheißen Tag! Green Joe schlendert wie jeden Morgen die Kenting Road entlang, um in einem der vielen einfachen Straßenrestaurants etwas Essbares aufzutreiben. Meist begnügt er sich dann mit zwei oder drei Eierkuchen und einem Becher grünen Tee. Die Frühstückskultur der Taiwanesen ist für unseren weitgereisten Makaken noch immer gewöhnungsbedürftig. Die in vielen Variationen angebotenen Dampfknödel kann man irgendwann auch nicht mehr sehen. Wirklich gut war dagegen eine Art aus Teig gerollte Gemüsetasche, die es in Taipeh bei Tante Sophie um die Ecke gab. Da hatte man auch das Gefühl, etwas Gesundes zu sich genommen zu haben. Außerdem schmeckte es vorzüglich. Die Kenting Road ist die einzige Haupt- und Durchgangsstraße in Taiwans bekanntestem Urlaubsort. Hier spielt sich das gesamte Leben des Ortes ab. Tag und Nacht rollt hier der gesamte Nord-Süd-Verkehr durch. Ein paar Hotels, eine Hand voll Bars und Kneipen, ein Nachtclub und viele kleine tourismusorientierte Geschäfte säumen den Straßenrand. Motorroller-Verleihe scheinen der dominierende Markt zu sein… Abends tobt hier der beliebte Nachtmarkt. Einen Gehsteig gibt es nicht. Alles rennt auf der Straße herum, was jedoch die aggressive Fahrweise der motorisierten Taiwanesen keineswegs ausbremst – frei nach dem Motto: „Der Stärkere gewinnt!“… Fahrräder sieht man selten. Dafür wird man auf der gesamten Insel von millionen Motorrollern umschwirrt, die mit ihren lauten, aggressiv tönenden Motoren und stinkenden Abgaswolken jegliches Gefühl einer paradiesischen Insel zunichtemachen. Und die war Taiwan vor ein paar hundert Jahren ganz sicher. Den meisten Menschen hierzulande ist die Natur völlig gleichgültig. Das Umweltbewusstsein lässt hier, wie auch in vielen anderen asiatischen Ländern, sehr zu wünschen übrig. Ein Gedanke quält unseren Green Joe immer wieder: Warum zerstört der Mensch seine eigene Umwelt, die er doch unbedingt zum Leben braucht? Immer wieder stößt Joe während seiner Streifzüge durch die Natur auf unzählige Müllberge. Muss das sein??? Würden die Taiwanesen die Natur ebenso lieben und pflegen wie die taiwanesischen Männer ihre Haare, wäre die Insel das Vorzeigeparadies schlechthin…! Besonders auffallend ist in Taiwan nicht nur bei jüngeren Paaren der äußerst lächerliche Haarfarben-Partnerlook. Eine Art bräunliches Rot scheint der Renner dieser Saison zu sein, wobei der Mann meist die auffälligere und aufwändigste Frisur trägt. Das erinnert Joe stark an so manche aufgeblasene Hähne im Hühnerstall… Auch geht der taiwanesische Mann von Welt, egal welchen Alters, nie ohne sein albernes, oft „modisch“ glänzendes Handtäschchen aus dem Haus, welches wohl so manche modebewusste Frau vor Neid erblassen lässt. Desweiteren ist fraglich, wer morgens die längste Zeit im Badezimmer beansprucht – er oder sie…? Zusammenfassend kann man ohne zu übertreiben sagen, dass wirklich oft nicht mehr auf den ersten Blick erkennbar ist, ob es sich um Männchen oder Weibchen handelt. Ein weiteres Phänomen, welches Joe überall in Taiwan und besonders auch am Strand von Kenting beobachtet hat, ist die sich immer und überall selbstfotografierende Ich-Gesellschaft. Wie selbstverliebt muss man sein, dass man sich mit seinem iPhone ununterbrochen selbst fotografiert, ohne die schöne Landschaft oder den traumhaften Sonnenuntergang im Hintergrund auch nur im Geringsten zu beachten??? Dazu werden dann noch höchst peinliche Grimassen gezogen, die das Foto schließlich besonders unwiderstehlich wirken lassen sollen. Dieses doch sehr bedenkliche Verhalten ist bei beiden Geschlechtern gleichermaßen verbreitet. Wahrscheinlich sind das alles typische Trends der asiatischen Wohlstandsgesellschaft, die auch auf Joe’s Japan-Tour nicht zu übersehen waren. Sind’s wohl alle „tai-wansinnig“ geworden…??? Zum Glück nicht alle, aber die Masse wohl schon…
25.Februar 2013 Wiedersehen mit Mr. Ping & Mr. Pong - Longluan Lake & Wanlitong Wer steht da am frühen Morgen plötzlich vor Joe's Hotel...??? Mr. Ping & Mr. Pong sind extra mit dem Auto aus Kaohsiung angereist, um unserem Makaken Joe noch ein paar der schönsten Plätze im Kenting Nationalpark zu zeigen. Die erste Station ist das Vogelschutzgebiet am Longluan Lake. Nach der grünen Idylle geht's weiter die Küste entlang nach Wanlitong. Dort hat Joe endlich einmal die Möglichkeit, seine neue Unterwasserkamera auszuprobieren: Eine paradiesische, türkisblaue Bucht mit bunten Korallenriffen lädt zum Schnorcheln ein. Joe ist begeistert von den farbenfrohen Motiven der Unterwasserwelt. Nur hält seine neue Kamera nicht das, was sie verspricht. Zehn Meter wasserdicht soll sie sein! Nach zehn Minuten ist der Spaß vorbei... Schnell heitert das lustige Duo Mr. Ping & Mr. Pong den verärgerten Joe mit frischem Fisch und Schrimps am wunderschönen Aussichtspunkt Maobitou wieder auf. Dann gibt's schließlich das Highlight des Tages: Baisha - der traumhafte Sandstrand, an dem 2012 der Kinofilm "Life of Pi" gedreht wurde. Hier fühlt sich Green Joe wirklich wie im Paradies. Das magische Rot des Sonnenuntergangs über dem Meer lässt ihn seine kaputte Kamera völlig vergessen... So ein Tag so wunderschön wie heute - so ein Tag, der dürfte nie vergeh'n...
22.Februar 2013 Kenting: Sonne, Strand und Meer... Mit dem Bus fährt das Green-Joe-Team an die Südspitze Taiwans. Der Kenting Nationalpark ist einer der schönsten Flecken der Insel. Fernab vom Großstadttrubel und Industrie-Smog kann man hier wirklich noch die Natur genießen.
21.Februar 2013 Fo Guang Shan & "Goodbye Kaohsiung" Bevor Green Joe Kaohsiung verlässt, besucht er heute das größte buddhistische Kloster Taiwans, welches sich nordöstlich von Kaohsiung City befindet.
Nach einem wunderschönen Abendessen zu Hause bei Mr. Ping & Mr. Pong heißt es wieder einmal Abschied nehmen. Die Reise des Green-Joe-Teams ist noch lange nicht zu Ende. Morgen geht's noch weiter nach Süden - in den Kenting Nationalpark. Sonne, Strand & Meer!!! Vorher gibt's für Joe noch ein Abschiedsfeuerwerk.
20.Februar 2013 Mit Green Joe & Green Wuddy ins Grüne... Naturliebhaber Wuddy zeigt Joe heute die schönsten Plätze von Chaishan. Gemeinsam genießen sie die Wunder der Natur. Dschungel und einsame Strände - das ist es, was ein Makake baucht!!!
19.Februar 2013 Tainan Tainan ist die älteste Stadt in Taiwan und mit 1,9 Millionen Einwohnern die fünftgrößte Stadt Taiwans. Von Kaohsiung City bis Tainan fährt man eine gute Stunde mit dem Zug. Joe hat gehört, es gibt dort über dreihundert Tempel. Eigentlich hatte Joe heute eine "Tempel-Tour" geplant, da unser Makake kulturhistorisch immer sehr interessiert ist. Doch es kam alles ganz anders. Vor dem Konfuzius Tempel hatte Joe eine Begegnung, die er wohl so schnell nicht vergessen wird. Ein unglaublich dicker schwarzer Hund kam direkt auf Joe zu und brach vor ihm zusammen. Der Hund versuchte mit aller Kraft wieder aufzustehen, was ihm jedoch aufgrund seines enormen Körpergewichts kaum gelang. Joe hatte noch nie so einen dicken Hund gesehen. Hatte die Hündin so viele Junge im Bauch??? Eigentlich unmöglich... War sie krank oder handelte es sich um eine seltsame Züchtung??? Des Rätsels Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Die Frau, die vor dem Tempel die Eichhörnchen fütterte, hatte dem Hund aus Kartons und Decken einen Schlafplatz vorbereitet. Liebevoll deckte sie ihn mit 2 großen Tüchern mit der chinesischen Aufschrift "Straßenhund" zu und begann traurig zu erzählen. In einer taiwanesischen Skandal- oder "Trash-TV"-Sendung wurde berichtet, dass der Sohn von einem älteren verstorbenen Ehepaar in den Bergen in der Nähe von Tainan diesen Hund auf bestialische Art und Weise zugerichtet hat. Er soll den Hund, der vorher dem älteren Paar gehörte, an seinen vier Beinen aufgehängt und ihm mit einem Schlauch literweise heißes Wasser in den Körper gepumpt haben! Wie pervers muss ein Mensch sein, um so etwas zu tun??? Joe streichelte den schwer atmenden Hund und fing bitterlich an zu weinen. Gleichzeitig wuchs in ihm eine unglaubliche Wut auf Menschen, die zum Spaß Tieren Schmerzen und Schlimmeres zufügen. Wäre das Opfer ein Mensch, wäre das Geschrei der Öffentlichkeit wahrscheinlich sehr groß. Aber wen interessiert schon ein Tier...? Die meisten Menschen sind oft nur mit ihrem Streben nach noch mehr Wohlstand beschäftigt und sehen sich selbst als den absoluten Mittelpunkt des Universums. Wo gibt's dort noch Platz für Tiere? Wohl höchstens in der Tiefkühltruhe... Wären da nicht die wenigen Engel unserer Zeit wie Frau Mei-Mei Wang aus Tainan. Als sie vom schrecklichen Schicksal des schwarzen Hundes erfuhr, hatte sie nur noch eines im Sinn: dem Hund das Leben zu retten und ihn von seinem Peiniger zu befreien. Für viel Geld musste sie das gequälte Tier dem "Besitzer" sogar abkaufen - unfassbar, aber wahr!!! Das Schlimmste ist aber: kaum jemanden interessiert das Drama. Es ist ja nur ein Hund... Für die teure Notoperation und Behandlung muss natürlich auch Frau Wang aufkommen. Oft ist alles so gut wie aussichtslos, aber Aufgeben gibt's für sie nicht! Das Schlimmste, die komplizierte Darmoperation, hat ihr neuer Patient hinter sich, aber er ist noch lange nicht über den Berg. Das Wasser ist immer noch in seinem Körper. Frau Mei-Mei Wang hatte schon hunderten Straßenhunden das Leben gerettet. Ihr ganzes Leben opferte sie bis heute der Pflege von herrenlosen Hunden und ausgesetzten Katzen. Ihr Haus und ihren gesamten Besitz verkaufte sie, um die oft teuren Operationen für die kranken Tiere bezahlen zu können. Heute besteht die einzige Geldquelle für Ihr Hilfe-Projekt aus kleinen Spenden, die sie manchmal von einigen Tempelbesuchern erhält. Das ist natürlich nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Frau Wang ist gezeichnet von den fast täglich neuen Schicksalen, die ihr immer wieder begegnen. Die Sonnenbrille soll ihre Traurigkeit und Tränen vor den Menschen verstecken, in die sie verständlicherweise schon so manches Mal jegliches Vertrauen verloren hat. Noch viele Stunden blieb Joe auf den Steintreppen vor dem Tempeleingang bei Frau Wang und ihrem neuen Begleiter, der jetzt fest schlief. Die vielen schrecklichen Tierschicksale aus Frau Wangs Leben beschäftigten unseren Green Joe so sehr, dass er jegliches Interresse an einer Stadtbesichtigung verlor. Eines weiß Joe jetzt genau: es gibt sie noch - die Engel unserer Zeit...
17.Februar 2013 Alle Affen sitzen auf'm Baum und schwitzen...!
Der Zahnlose und seine Visionen... Ein geheimnisvoller Berg, Dschungel pur und das Beste: Makaken, Makaken, Makaken...!!! Und ab und zu müssen diese auch mal kacken...
16.Februar 2013 Willkommen in Kaohsiung! 30 Grad und Sonnenschein, aber am Hafen weht zum Glück noch ein laues Lüftchen...
15.Februar 2013 Auf nach Süden! Es war sehr schön bei Tante Sophie. Joe hat sich zwei Wochen wie zu Hause gefühlt. Er wird Taipeh und Tante Sophie nie vergessen. Doch lässt ihn die neue Vision des Zahnlosen von Okinawa nicht los: In Kaohsiung, an der Südwestküste von Taiwan, soll es einen von Makaken bevölkerten geheimnisvollen Berg geben... So affig viele Menschen auch sind, echte Makakaen sind unserem Joe einfach lieber! Also auf geht's - ab in den Süden! Für die 400 Kilometer braucht der Bus etwa fünf Stunden. In Kaohsiung wartet bereits Mr. Ping, Joe's neuer Gastgeber und Schlafnest-Vermieter...
14.Februar 2013 Tagesausflug auf’s Land – Radtour mit der taiwanesischen Green-Joe-Fangemeinde Der freundliche Mr. Yi-Ming Lin hat heute die taiwanesische Green-Joe-Fangemeinde zusammengetrommelt, um gemeinsam mit Green Joe per Fahrrad das Umland von Taipeh zu erkunden. Endlich mal wieder raus aus der Stadt! Treffpunkt ist die Yingge Station im Gebiet New Taipei City. Yingge ist bekannt für seine Keramik und das New Taipei City Yingge Ceramics Museum. Da Joe aber noch alle Tassen im Schrank hat, widmet er sich lieber der körperlichen Ertüchtigung. Zusammen mit einigen Mitgliedern der Green-Joe-Fangemeinde geht’s fröhlich radelnd immer am Fluss entlang, vorbei an Reisfeldern und Bauernhöfen. makakenfreundlichen tropischen Wäldern. Nach etwa 20 Kilometern machen wir Halt im gemütlichen Dorf Sankeng. Lange hält Joe den verführerischen Gerüchen der Garküchen nicht stand und fällt schließlich über eine große Portion „Stink-Tofu“ her. Welch ein Schmaus! Jetzt kann’s weitergehen. Joe fühlt sich wohl ohne den nervtötenden Lärm der zig millionen Motorroller in Taipeh. Der Rückweg führt die lustige Truppe durch unglaublich grüne, „makakenfreundliche“ tropische Wälder wieder zum Fluss. Hier atmen wir nochmal tief durch, bevor es wieder zurück nach Taipeh ins Menschengewusel geht.
Als Joe abends fix und fertig zu Hause bei Tante Sophie ankommt, hat er ganz vergessen: Heute heißt es wieder Koffer packen und Abschied nehmen – Abschied von Taipeh – Goodbye Tante Sophie!
11.Februar 2013 Die heißen Quellen von Beitou Ab und zu muss Schneemakake Joe natürlich immer mal wieder ein paar heiße Thermalquellen aufsuchen. Nach seinem Familienbesuch im Höllental hatte er dazu keine Gelegenheit mehr. Ein paar Metro-Stationen von Tante Sophies Haus entfernt, im Stadtteil Beitou, gibt es einen großen Thermalsee und unzählige heiße Quellen. Eigentlich ein sehr schöner und idyllischer Ort, wenn da nicht überall diese Menschenmassen wären, die einfach keine Entspannungsatmosphäre aufkommen lassen... Zu viel ist einfach zu viel! Je mehr Menschen Joe auf einem Haufen sieht, desto uninteressanter werden sie für ihn. Das Großstadtleben ist auf Dauer einfach nichts für ihn. Man braucht einfach auch ein Rückzugsgebiet, um die Seele mal baumeln zu lassen. Vor 300 Jahren war Beitou sicher ein kleines Paradies...
10.Februar 2013 Chinesischer Neujahrstag Am 1. Tag des Chinesischen Neuen Jahres lässt sich Joe von der mystischen Atmosphäre im taoistischen Cicheng Tempel verzaubern. Xin Nian Kuai Le!!!
09.Februar 2013
Silvester zu Hause bei "Tante Sophie" Heute, am Vorabend des Chinesischen Neujahrsfestes feiert das Green-Joe-Team Silvester gemeinsam mit "Tante Sophie" in ihrer gemütlichen Wohnung im Stadtteil Zhishan. Tante Sophie hat extra für Joe ein typisches traditionell chinesisches Abendessen gezaubert. Welch eine Gaumenfreude für unseren Makaken, der sich sonst nur mit Reiskeksen und Bananen begnügt. So viele verschiedene Leckereien, die es alle zu probieren gilt - da wird Joe's neue Strickhose schnell zu eng. Gut, dass Frau Wang ein Schnürband für die stufenlose Einstellung der Taillenweite in die "Green-Joe-Hose" integriert hat... Gong Xi Fa Cai!!!
08.Februar 2013 Es regnet Katzen und Hunde! Der freundliche Mr. Yi-Ming Lin und sein alter Freund Antony wollen Joe die einstige Goldgräberstadt Jiufen im Nordosten Taiwans zeigen. Heute ist es kühl, und es sieht verdammt nach Regen aus, aber wir sind zum Glück mit Regenschirmen bewaffnet... Als wir nach einer guten Stunde Autofahrt Jiufen erreichen, schüttet es wie aus Eimern. Kein typischer Starkregen, welchen Joe aus Deutschland kannte, nein es war eine Art Rundumdusche. Der Regenschirm nutzte Joe sehr wenig, weil das Wasser von allen Seiten kam. Schnell war die neue "Green-Joe-Hose" dreimal so schwer...
Es war wirklich kein guter Tag, um die alten Goldminen zu besichtigen. Doch Mr. Yi-Ming Lin und Antony ließen sich nicht davon abbringen, trotz des Sauwetters das geplante Tagesprogramm vollständig zu absolvieren. Im knöcheltiefen Regenwasser "quälten" wir uns durch das Freilichtmuseum. Wenn man friert und die nassen Klamotten am Körper kleben, hält sich das Interesse an historischen Ereignissen doch sehr in Grenzen... Joe träumt nur noch von seinem gemütlichen Zimmer bei "Tante Sophie" in Taipeh. Nach zwei Stunden haben endlich auch die beiden "Reiseführer" vom immer stärker werdenden Dauerregen die Nase voll. Nach einem kurzen Stopp am Goldenen Wasserfall bei Jinguashi düsen wir schließlich zurück nach Taipeh. Bei heißem Tee und Erdnusskeksen trocknet Joe im Starbucks-Café erst einmal notdürftig seine grünen Gewänder, bevor es mit Mr. Yi-Ming Lin zum Abendessen in die neueröffnete "Food Factory" (Jiannan Rd. Station) geht.
07.Februar 2013 ...und auf den Bergesspitzen die Bergbewohner sitzen! Nicht weit von Joe's Pension im Stadtteil Zhishan befinden sich die Yangmingshan-Berge. Hier am Stadtrand von Taipeh hat man jederzeit die Möglichkeit, dem Großstadtgewühl für eine Weile zu entfliehen. Nach einem typisch taiwanesischen Frühstück an der Ecke wandert Green Joe heute einfach los in Richtung Berge. Eine knappe halbe Stunde später erreicht er die Stadtgrenze. Jetzt wird's endlich grün - ein echtes Makakenparadies! Dschungel pur!!! Grüner geht's wirklich nicht: meterhohe Farne, riesige Bambusbäume, endlose Schlingpflanzen, Blätter so groß wie Regenschirme... Joe fühlt sich affenwohl! Als er dann noch am Straßenrand die vielen Bananenbäume erblickt, ist unser Makake nicht mehr zu halten. Eine Banane nach der anderen muss dran glauben. Vorbei an Bauernhöfen und kleinen Tempeln geht's weiter bergauf. Joe ist überwältigt von der Natur und fühlt sich fast wie in "Jurassic Park". Schließlich erreicht er nach ungefähr zwei Stunden die auf 430 Metern Höhe liegende "Chinese Culture University". Von hier oben hat man einen schönen Blick auf das heute wieder sehr versmogte Taipeh. - Zeit für eine Reiskeks-Pause!
04.Februar 2013 Affenhitze Die Sonne brennt heute bei fast 30 Grad im Schatten. Da hält man es in der Stadt wirklich nicht mehr aus. Joe macht sich auf den Weg nach Norden in Richtung Meer. Nach einer Stunde kommt er mit der Metro in Tamsui im Gebiet New Taipei an. Von der Metrostation ist es nicht mehr weit bis zur Promenade. Als Green Joe den Strand erreicht, weht immer noch kein Lüftchen. Auf der Strandpromenade sieht man kaum Menschen. Der ganze Trubel spielt sich weiter hinten in der Stadt ab, wo man vor lauter Menschen kaum noch einen Schritt machen kann. Joe fühlt sich wohl in seiner neuen Strickhose, obwohl er jetzt schwitzt wie ein Affe... Wer schön sein will, muss eben leiden! Die Taiwanesen sind, wie die meisten Asiaten, unglaublich sonnenscheu. Aus panischer Angst, dass ein paar UV-Strahlen sie treffen könnten, packen sie sich trotz der hohen Temperaturen stets von oben bis unten inklusive großflächiger Atemmaske lückenlos ein. Für jede Frau wäre es hier ein Skandal und undenkbar, bei Sonnenschein die Straße ohne Sonnenschirm zu betreten. Aber auch bei bedeckten Himmel wird der tragbare "UV-Schild" vorsichtshalber immer mitgeführt, denn jedes Wolkenloch könnte tödlich sein... Der Lohn für Ihre Mühen: ein milchig-blasses, krank wirkendes, doch oft absolut faltenfreies Gesicht, welches aber häufig wegen der versmogten Stadt mit streuselkuchenartigen Pickeln übersät ist. Nicht gerade der Knaller, denkt sich Joe. Aber die vielen künstlich gebräunten deutschen Solarium-Hähnchen und Lederlappen-Senioren im Grautierland sind dagegen allerdings auch nicht wirklich sehenswert. Warum fällt es den Menschen immer so schwer, den goldenen Mittelweg zu finden? Man beachte zum Beispiel die herrlich gesunde Gesichtsfarbe der Rotgesichtsmakaken... Eine gute Durchblutung ist eben alles! Schließlich trifft Joe doch noch jemanden mit natürlicher Gesichtsfarbe. Es ist der Straßensänger Hongjie Zhao , der unseren Green Joe mit seiner wunderbaren Musik verzaubert. Als sich Joe dann bei Sonnenuntergang auf den Rückweg macht, um sich sein Abendessen zu angeln, traut er seinen Augen kaum: Die tagsüber fast menschenleeren Promenaden und Strandbereiche waren jetzt voller Menschenmassen, die lautstark mit allerlei Essbarem jeden noch freien Quadratzentimeter in Beschlag nahmen. Zu viel für unseren Makaken! Schnell noch einen gegrillten Tintenfisch zwischen die Kiemen gehauen, und dann nichts wie zurück nach Taipeh-Zhishan ins Schlafnest... Wan'an Green Joe!!!
Handmade in Taiwan Heute ist ein besonderer Tag für Green Joe. Nach zweijähriger intensiver Suche ist es nun endlich vollbracht: Joe's grüne Hose ist Realität! Ein historischer Augenblick für unseren Makaken! Handgestrickt, geklöppelt und für gut befunden kann sie heute endlich der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die erste Anprobe fand heute feierlich vor dem "Roten Haus" in Taipeh statt. Welch ein Stöffche - reinste Schurwolle vom glücklichen taiwanesischen Hochlandschaf in zartestem pistaziengrün! Frau Wang sei Dank, ist Joe's Traum von einer eigenen Hose nun endlich Wirklichkeit geworden. Wir betrachten die Vorstellung des Prototyps der "Green-Joe-Hose" als Durchbruch und Meilenstein in der internationalen Modewelt. Hurra, sie ist da - die langersehnte Ablösung der peinlich lächerlichen Baggy Pants!!!
Kleider machen ja bekanntlich Leute... oder Makaken? In so einem heißen Fetzen bleibt niemand lang allein...
02.Februar 2013 Taipei Game Show 2013 Wie affig ist die Welt? Das fragt sich Green Joe immer öfter. Joe ist, im Gegensatz zu seinen Artgenossen, ein leidenschaftlicher Computerfreak. Dieses Virus hat ihn auch auf seiner großen Green-Joe-Tour nie ganz losgelassen und ist sicher auch nicht ganz unschuldig am Gesamtgewicht seines Reisegepäcks von 100 Kilogramm... Damals im Grautierland saß er oft stundenlang am Computer, um dem allgemeinen Wahnsinn des Frankfurter Alltags zu entfliehen. Er zog sich dann in seine eigene Welt zurück, wo er tun und lassen konnte, wie es ihm beliebte. Dank den Computern konnte Joe aber auch viele Menschen auf der ganzen Welt kennenlernen und so seine jetzige Green-Joe-Tour vorbereiten. Ohne Internet wäre es auf jeden Fall sehr viel komplizierter, von A nach B zu kommen. Die gesamte Organisation für Flüge oder Übernachtungen erledigt Joe schnell und bequem an seinem Laptop. In Taipeh gibt es überall in der Öffentlichkeit kostenloses Internet. Der WLAN-Zugang "Taipei Free WiFi" ist fast überall erreichbar. Joe ist begeistert. Im doch so "modernen" Deutschland hätte man für mobiles Internet wieder einen lästigen Vertrag am Hals... Als alter Computer-Heini möchte sich Joe die internationale "Taipei Game Show 2013" natürlich nicht entgehen lassen. Geduldig stellt er sich in die mehrere hundert Meter lange Menschenschlange vor dem Messeeingang. Als Joe endlich die Ausstellungshalle erreicht, ist er doch ziemlich enttäuscht. Mit Computern und guten PC-Spielen hat dieser ganze Zirkus hier recht wenig zu tun. Zu sehen gibt's hier trotzdem eine Menge: viele affige Menschen...
31.Januar 2013 Xingtian Tempel & "101" Es ist warm. Die Sonne scheint, und unseren Makaken packt plötzlich wieder sein altes Fieber: Tempelchen & Türmchen...! Auf geht's also zum populären Xingtian Tempel, einen der meist besuchten taoistischen Tempel der Stadt. Da ist heute echt was los. Hunderte Menschen stehen Schlange, um Räucherstäbchen in Empfang zu nehmen und zu beten. Joe sitzt einen Moment auf den hölzernen Tempelstufen, um das rege Treiben der Tempelbesucher zu beobachten. Plötzlich fährt ihn ein Sicherheitsbeamter unfreundlich an, er möge sofort die heiligen Tempelstufen verlassen. Joe hatte völlig vergessen, dass er in Tokio dasselbe Erlebnis hatte... Für heute hat Joe von Tempelchen genug. Der Himmel ist heute strahlend blau; eine gute Gelegenheit, ein paar schöne Schnappschüsse von seinem geliebten "Taipei 101" zu machen.
30.Januar 2013 Mit Green Joe ins Grüne... Nach vier Tagen Großstadtgewusel braucht unser Weltenbummler mal wieder etwas frische Luft. Mit der Seilbahn schwebt Green Joe etwa eine halbe Stunde vom Zoo bis zur dreihundert Meter hoch gelegenen Maokong Station. Dann geht's auf Wanderschaft durch wunderschöne Palmenhaine und herrlich grüne Täler, vorbei an Reisfeldterrassen, Bananen- und Teeplantagen, bis hin zum Zhangshan Tempel. Von dort oben hat man eine fantastische Aussicht auf Taipeh's Skyline und den "101", die heute leider durch eine über der Stadt liegenden Dunstglocke etwas getrübt wird. Auf dem Rückweg macht Joe mit der "Maokong Gondola" einen Zwischenstopp am Zhinan Tempel, der auf 264 Metern Höhe liegt. Von dort aus wandert er in Richtung Affenberg in der Hoffnung, dort ein paar Kumpel zu treffen. Doch das war leider ein Satz mit "x"... Kein Affe weit und breit! Diesmal hat sich der Zahnlose wohl geirrt… Enttäuscht kehrt unser Makake zur Seilbahnstation zurück. Schnell noch einen wunderbaren Honigmelonentee zum Trost, dann gleitet er sanft bei Sonnenuntergang zurück nach Taipeh ins Menschengetümmel.
29.Januar 2013 Joe erkundet Taipeh heute auf eigene Faust. So trottet er zum Beispiel durch das Einkaufsviertel Ximen. Vor dem "Roten Haus" lässt es sich bei dem schönen Wetter besonders nett pausieren. Dann geht's weiter zum "228 Friedenspark" vorbei am "Presidential Office Building". Auch in Taipeh hat man wohl noch nie einen Makaken in einem grünen T-Shirt gesehen... Green Joe sorgt auch hier überall für Aufmerksamkeit.
Joe auf Sightseeing-Tour in Taiwans Hauptstadt Auch in Taipeh gibt's natürlich wieder eine Menge zu entdecken... Heute trifft sich Joe mit dem freundlichen Mr. Yi-Ming Lin, der extra aus Neuseeland angereist ist, um unserem Green Joe Taiwans Hauptstadt zu zeigen. Der in Taipeh geborene Mr. Yi-Ming Lin kennt sich hier natürlich bestens aus. Zu den heutigen Highlights gehören die Chiang Kai-Shek Memorial Hall, der Longshan Tempel und Lin's Garden - ein knapp zweihundert Jahre alter chinesischer Garten.
Zum Abendessen geht Joe mit Mr. Yi-Ming Lin auf den "Shilin Market", Taipeh's bekanntestem Nachtmarkt. Dort kann man die ganze Nacht schlemmen und die verschiedensten taiwanesischen Spezialitäten kennenlernen. Nur schade, dass unserer Makake nur einen Magen hat...
26.Januar 2013 Was macht unser Türmchen-Fetischist am ersten Tag in Taipeh??? Na..??? Richtig!!! Die Lösung heißt: "101" Eine Pflicht für unseren Green Joe.
Der "Taipei 101" war mit seinen 509 Metern bis 2007 der höchste Wolkenkratzer der Welt. Seinen Namen verdankt er den 101 Stockwerken. Joe ist begeistert...
25.Januar 2013 Joe fliegt von Osaka (Japan) nach Taipeh (Taiwan).
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Joe's aktueller Standort:
(Zum Vergrößern unten auf die Karte klicken!)
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